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MAB
Carl von Siemens: 1829 - 1906 ; ein Leben zwischen Familie und Weltfirma
Kategorie
Beschreibung
036a
XA-DE-BY
037b
ger
100
Lutz, Martin ¬[Verf.]¬
104b
Siemens, Carl ¬von¬ ¬[Behand. Pers.]¬
331
Carl von Siemens
335
1829 - 1906 ; ein Leben zwischen Familie und Weltfirma
410
München
412
Beck
425
2013
425a
2013
433
413 S. : 119 Abb., graph. Darst., Kt.
435
24,5 cm
501
Literaturverz. S. 393 - 405
540a
ISBN 3-406-64543-7 : Gb. : EUR 29.95
540a
ISBN 978-3-406-64543-3 : Gb. : EUR 29.95
700b
|300
700b
|338.04092
700b
|330
700c
|HD9695.G43
700g
1271552299 ZG 8000
700g
1271950642 NW 5411
700g
1270876953 QP 380
700m
|338.04092
750
Martin Lutz legt die erste Biografie des jüngsten der drei Siemens-Brüder vor und liefert damit gleichzeitig eine anschaulich geschriebene Frühgeschichte der Firma Siemens. In Paris gründete der 23-Jährige Carl von Siemens 1852 die erste Beteiligungsgesellschaft des Unternehmens außerhalb Deutschlands. Drei Jahre später sollte sich der russische Telegrafenbau unter seiner Führung sehr positiv entwickeln. In den späten 1860er Jahren war Carl im Kaukasus am Bau der spektakulären Indo-Europäischen Telegrafenlinie von London nach Kalkutta beteiligt. Von London aus bereitete er wenige Jahre später die Verlegung des ersten Transatlantik-Kabels des Unternehmens vor. Als Siemens & Halske 1897 in einer Aktiengesellschaft aufging, wurde er Aufsichtsratsvorsitzender eines der weltgrößten Elektrounternehmen. Das Selbstverständnis des heutigen Weltunternehmens Siemens geht wesentlich zurück auf diesen Pionier der Globalisierung. „Schon einmal wuchs die Welt mit ähnlichem Tempo zusammen wie in der heutigen Facebook-Zeit. Um 1860, als unsere Urgroßeltern auf die Welt kamen, brauchte ein Brief von Hamburg nach New York noch 12 Tage. Er wurde per Schiff transportiert. Schneller ging es nicht. Auch nicht für Superreiche. Dann wollten ein paar Leute den Versuch unternehmen, Telegrafenkabel durch den Atlantischen Ozean zu legen. Mit dabei waren die Brüder Carl, Werner und Wilhelm Siemens. Dieses Vorhaben muss man sich unter anderem so vorstellen: Carl Siemens, damals 45 Jahre alt, war auf dem Schiff und leitete die Verlegung. Das Kabel gleitet ins Wasser und sinkt bis auf den Meeresgrund in 5.000 Meter Tiefe. Dann reißt es - die Kräfte des Schiffes, die Macht der Strömung und des Windes sind zu groß. Die Mannschaft lässt einen Anker hinunter in die Tiefe und fährt mit dem Schiff langsam hin und her. Nach mehr als einem Tag schlägt das Messgerät aus - der Metallanker hat das Kabel auf dem Meeresgrund berührt. Man kann es wieder hochziehen und die Enden verbinden. Das Kabelschiff fährt weiter in Richtung USA. Als die Leitung ein Jahr später fertig ist, braucht eine Nachricht von Europa nach New York nur noch wenige Stunden - nicht mehr 12 Tage. Der damalige Globalisierungsschub bewirkt, dass die USA plötzlich nicht mehr am Ende der Welt liegen. Der heutige Weltkonzern Siemens war damals ein Familienbetrieb mit ein paar hundert Beschäftigten. Die Brüder Wilhelm und Carl arbeiteten in London, der ältere Werner in Berlin. Außerdem hatte die Firma eine kleine Niederlassung in St. Petersburg, der Hauptstadt des russischen Zarenreiches. So steht es in der lesenswerten Biografie "Carl von Siemens" des Berliner Wirtschaftshistorikers Martin Lutz. Anregend ist das Buch, weil es typische Elemente von Unternehmertum sichtbar macht, die im 19. Jahrhundert eine Rolle spielten - aber nicht nur damals“ (taz)
902p
209425946 Siemens, Carl Friedrich ¬von¬
907p
216471257 Siemens, Carl ¬von¬
012
378106554
081
Lutz, Martin: Carl von Siemens
100
207 876
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