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Wir sind die anderen: ostdeutsche Medienmenschen und das Erbe der DDR

Wir sind die anderen: ostdeutsche Medienmenschen und das Erbe der DDR
Kataloginformation
Feldname Details
Vorliegende Sprache ger
Hinweise auf parallele Ausgaben 1818519291 Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Kellner-Zotz, Bianca, 1975 - : Wir sind die anderen
ISBN 978-3-86962-656-7
Name Kellner-Zotz, Bianca ¬[VerfasserIn]¬
Meyen, Michael ¬[VerfasserIn]¬
ANZEIGE DER KETTE Meyen, Michael ¬[VerfasserIn]¬
Körperschaft Herbert von Halem Verlag ¬[Verlag]¬
T I T E L Wir sind die anderen
Zusatz zum Titel ostdeutsche Medienmenschen und das Erbe der DDR
Verlagsort Köln
Verlag Herbert von Halem Verlag
Erscheinungsjahr 2023
2023
Umfang 1 Online-Ressource (549 Seiten)
Titelhinweis Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Kellner-Zotz, Bianca, 1975 - : Wir sind die anderen
ISBN ISBN 978-3-86962-657-4
Klassifikation 9744
SOC052000
SOC064000
302.50922431
330
AP 19188
Kurzbeschreibung Was zeichnet Medienakteure mit DDR-Sozialisation aus? Wählen sie andere Themen, andere Begriffe, andere Ausdrucksmittel oder gibt es keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West? Und wenn doch: Sollten wir sie dann nicht zu überwinden versuchen, anstatt dem Ost-Blick auf den Grund zu gehen? Die Befunde des Projekts Medienmenschen aus dem Forschungsverbund „Das mediale Erbe der DDR“ lassen den Schluss zu, dass es an der Zeit ist, den Ost-Medienmenschen zuzuhören. Ihre Biografien, ihre Erfahrungen, ihre Perspektiven können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Ursachen für schwindendes Medien- und Demokratievertrauen zu verstehen. Denn mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall haben sich durch den größeren zeitlichen Abstand und innenpolitische Entwicklungen – nicht zuletzt die Wahlerfolge der AfD in Ostdeutschland – die Diskursräume geöffnet. Persönliche DDR-Erfahrungen können nun differenzierter in die eigene Erzählung eingebettet und interpretiert werden – auch mit einer positiven Konnotation, etwa wenn es um Kindheitserlebnisse, das Bildungs- oder das Sozialsystem geht. In der Auseinandersetzung mit der Corona-Thematik zeigte sich deutlich: Die befragten Medienmenschen bewerten die Einschränkungen durch die Pandemie-Maßnahmen in vielen Fällen vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen mit Meinungslenkung und Freiheitsentzug während der DDR-Zeit. Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung ist ein denkbar weiter Medienbegriff, der den klassischen Journalismus genauso einschließt wie Buch, Film, Musik, Fotografie oder Theater und Kleinkunst. Die Materialbasis umfasst biografische Interviews und Werkanalysen. Für das Buch wurden 20 besonders interessante Gespräche ausgewählt und durch zusätzliches Material so kontextualisiert, dass eine Gesamtschau möglich wird. Das wichtigste Ergebnis: Die DDR-Vergangenheit bricht die professionelle Ebene. Ostdeutsche Autoren, Musiker oder Kabarettisten haben einen anderen Blick auf die Gegenwart als ihre westdeutschen Kollegen. Dabei wirken Diktatur- und Transformationserfahrung wie ein Brennglas: Die meisten Interviewten sind sich der wirklichkeitsbildenden Rolle von Medienangeboten bewusst und plädieren für einen offenen Diskurs ohne Meinungskorridore. Lange Zeit war der Stellenwert ost-sozialisierter Medienmenschen im erinnerungskulturellen Diskurs gering. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, sie ernst zu nehmen.
1. Schlagwortkette Deutschland <DDR>
Medien
Kollektives Gedächtnis
Vermächtnis
ANZEIGE DER KETTE Deutschland -- Medien -- Kollektives Gedächtnis -- Vermächtnis
SWB-Titel-Idn 1840589302
Signatur E-Book UTB-scholars EBS
Bemerkungen Elektronischer Volltext - Campuslizenz
Elektronische Adresse $uhttps://elibrary.utb.de/doi/book/10.1453/9783869626574
Internetseite / Link Verlag
Kataloginformation500442248 Datensatzanfang . Kataloginformation500442248 Seitenanfang .
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