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Abschreckungskunst: zur Ehrenrettung der apokalyptischen Phantasie

Abschreckungskunst: zur Ehrenrettung der apokalyptischen Phantasie
Kataloginformation
Feldname Details
Vorliegende Sprache ger
Hinweise auf parallele Ausgaben 360605478 Druckausg.: ‡Horstmann, Ulrich, 1949 - : Abschreckungskunst
ISBN 978-3-7705-5288-7
Name Horstmann, Ulrich
T I T E L Abschreckungskunst
Zusatz zum Titel zur Ehrenrettung der apokalyptischen Phantasie
Auflage 1. Aufl
Verlagsort München ; Paderborn
Verlag Fink
Erscheinungsjahr 2012
2012
Umfang 1 Online-Ressource (196 S.)
Titelhinweis Druckausg.: ‡Horstmann, Ulrich, 1949 - : Abschreckungskunst
Available in another formISBN: 978-3-7705-5288-7
Druckausg.
ISBN ISBN 978-3-8467-5288-3
Klassifikation 9529
820
830
820
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EC 5410
Kurzbeschreibung Warum hat der Dritte Weltkrieg nicht stattgefunden? Das ist die Leitfrage des vorliegenden Buches. Es beschreibt die Rolle der apokalyptischen Phantasie, die sich und uns das Schlimmste ausmalt, um es zu verhüten. Dabei erleben wir die Einbildungskraft zunächst auf Aufholjagd. Der Erste Weltkrieg war als totaler Krieg ein nie dagewesenes Ereignis, das erst in den Raum des Vor- und Darstellbaren hineintransportiert werden mußte. Das leistete insbesondere die deutsche und englische Kriegsdichtung, die gleichsam als Augenzeugenbericht direkt auf dem Kriegsschauplatz entstand, und die spätere Aufarbeitung im Roman (Im Westen nichts Neues) und Kino (Westfront). Zur Verhinderung des Zweiten Weltkriegs reichten die so aufgebauten ästhetischen Widerstandspotentiale allerdings nicht aus. Erst der sich in Reaktion auf die neuerliche Erfahrung entgrenzter Gewalt ausbildende Darstellungsmodus des schwarzen Humors (Catch-22, Dr. Strangelove) war effektiver. Die entsprechend trostlose, doch fieberhafte und multimediale Ausmalung des atomaren Weltuntergangs, die Welle (post)apokalyptischer Phantasien in den Romanen, Filmen, Theaterstücken, Songs insbesondere der 1970er und 1980er Jahre, so eine zentrale These der Untersuchung, hat ihn verhindert. Einen Grund zum Feiern gibt es trotzdem nicht. Die Arsenale sind weiterhin gefüllt. Auch die Militärstrategen sind phantasiebegabt und manövrieren ohne Unterlaß. Der Kampf der Kriegsspiele und Simulationen geht weiter.
2. Kurzbeschreibung Warum hat der Dritte Weltkrieg nicht stattgefunden? Das ist die Leitfrage des vorliegenden Buches. Es beschreibt die Rolle der apokalyptischen Phantasie, die sich und uns das Schlimmste ausmalt, um es zu verhüten. Dabei erleben wir die Einbildungskraft zunächst auf Aufholjagd. Der Erste Weltkrieg war als totaler Krieg ein nie dagewesenes Ereignis, das erst in den Raum des Vor- und Darstellbaren ineintransportiert werden mußte. Das leistete insbesondere die deutsche und englische Kriegsdichtung, die gleichsam als Augenzeugenbericht direkt auf dem Kriegsschauplatz entstand, und die spätere Aufarbeitung im Roman (Im Westen nichts Neues) und Kino (Westfront). Zur Verhinderung des Zweiten Weltkriegs reichten die so aufgebauten ästhetischen Widerstandspotentiale allerdings nicht aus. Erst der sich in Reaktion auf die neuerliche Erfahrung entgrenzter Gewalt ausbildende Darstellungsmodus des schwarzen Humors (Catch-22, Dr. Strangelove) war effektiver. Die entsprechend trostlose, doch fieberhafte und multimediale Ausmalung des atomaren Weltuntergangs, die Welle (post)apokalyptischer Phantasien in den Romanen, Filmen, Theaterstücken, Songs insbesondere der 1970er und 1980er Jahre, so eine zentrale These der Untersuchung, hat ihn verhindert. Einen Grund zum Feiern gibt es trotzdem nicht. Die Arsenale sind weiterhin gefüllt. Auch die Militärstrategen sind phantasiebegabt und manövrieren ohne Unterlaß. Der Kampf der Kriegsspiele und Simulationen geht weiter
1. Schlagwortkette Nukleare Abschreckung
ANZEIGE DER KETTE Nukleare Abschreckung
SWB-Titel-Idn 445808985
Signatur E-Book UTB-scholars EBS
Bemerkungen Elektronischer Volltext - Campuslizenz
Elektronische Adresse $uhttps://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783846752883
Internetseite / Link Verlag
Kataloginformation500422872 Datensatzanfang . Kataloginformation500422872 Seitenanfang .
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