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MAB

Zwischen den Stühlen: Remigration und unterhaltendes Musiktheater in den 1950er Jahren
Kategorie Beschreibung
037bger
077a371078768 Druckausg.: ‡Zwischen den Stühlen
087q978-3-8309-2726-6
100bGrosch, Nils ¬[Hrsg.]¬
331 Zwischen den Stühlen
335 Remigration und unterhaltendes Musiktheater in den 1950er Jahren
410 Münster ; München ; Berlin [u.a.]
412 Waxmann
425 2012
425a2012
433 192 S. : Ill.
451 Populäre Kultur und Musik ; Band 5
454 Populäre Kultur und Musik
455 Band 5
527 Druckausg.: ‡Zwischen den Stühlen
540aISBN 978-3-8309-2726-6
700 |1593
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700b|780.2
700g1270691910 AP 68600
700m|782.14094309045
750 „Oft fragt man sich, ob es nicht eine Dummheit gewesen ist zu remigrieren.“ (Max Colpet, 1966)Nach 1945 kehrten zahlreiche Komponisten, Autoren, Darsteller, Verleger, Produzenten, Regisseure und Sänger, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder oppositioneller Haltungen nach 1933 ins Ausland geflohen waren, in den deutschen Sprachraum zurück. Sie suchten nach den Entbehrungen des Exils an ihre früheren Erfolge anzuknüpfen, ihre Karrieren fortzusetzen und das Publikum erneut für sich einzunehmen, fanden jedoch eine grundlegend veränderte Situation vor: Sie gerieten, bildlich gesprochen, zwischen die Stühle. Die Erinnerungen an sie und ihre Bühnenwerke waren teilweise abgerissen, das frühere Aufführungsmaterial hatte die NS-Zeit nur verstümmelt oder gar nicht überstanden, und in den Spielstätten dominierten jene Darsteller, Musiker und Intendanten, die aus Opportunismus oder Überzeugung im Lande geblieben waren und weitaus besser beruflich vernetzt waren als die Remigranten. Sie trafen zudem auf einen weiterhin bestehenden Antisemitismus, der nicht mehr so grell war wie vor 1945, doch ausreichend, um Abwehrhaltungen zu erzeugen. Dabei waren es gerade die aus den USA zurückkehrenden Emigranten, die am Broadway die Geburt der neuen, zukunftsträchtigen Form des populären Musiktheaters, des Musicals, miterlebt hatten. Während somit an vielen Bühnen die alten, in der NS-Zeit verbotenen Werke jüdischer Autoren und Komponisten wieder zur Aufführung kamen, und die jüngere NS-Operette nach wie vor auf den Spielplänen stand, setzten insbesondere die Remigranten wichtige Impulse für die Erneuerung der Gattung. Konservativer Vergangenheitsbezug und ästhetische Innovation bilden insofern eine kaum zu trennende, zeittypische Einheit. Auf der Basis eines Symposiums an der Universität der Künste Berlin 2010 versammelt der vorliegende Band musik- und theaterwissenschaftliche Aufsätze zu den drei Schwerpunkten kulturgeschichtliche Rahmenbedingungen, Remigranten, Gebliebene.
753 Nach 1945 kehrten zahlreiche Komponisten, Autoren, Darsteller, Verleger, Produzenten, Regisseure und Sänger, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder oppositioneller Haltungen nach 1933 ins Ausland geflohen waren, in den deutschen Sprachraum zurück. Die Erinnerungen an sie und ihre Bühnenwerke waren teilweise abgerissen, das frühere Aufführungsmaterial hatte die NS-Zeit nur verstümmelt oder gar nicht überstanden, und in den Spielstätten dominierten jene Darsteller, Musiker und Intendanten, die aus Opportunismus oder Überzeugung im Lande geblieben waren und weitaus besser beruflich vernetzt waren als die Remigranten.Auf der Basis eines Symposiums an der Universität der Künste Berlin 2010 versammelt dieser Band musik- und theaterwissenschaftliche Aufsätze zu den drei Schwerpunkten kulturgeschichtliche Rahmenbedingungen, Remigranten, Gebliebene.
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902z |Geschichte 1950-1960
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081 Zwischen den Stühlen
100 E-Book UTB-scholars EBS
125aElektronischer Volltext - Campuslizenz
655e$uhttps://elibrary.utb.de/doi/book/10.31244/9783830977261
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