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Auslese für die Siedlergesellschaft: die Einbeziehung Volksdeutscher in die NS-Erbgesundheitspolitik im Kontext der Umsiedlungen 1939-1945
Kategorie Beschreibung
037bger
077a416188060 Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Fiebrandt, Maria, 1982 - : Auslese für die Siedlergesellschaft
087q978-3-525-36967-8
100 Fiebrandt, Maria ¬[VerfasserIn]¬
331 Auslese für die Siedlergesellschaft
335 die Einbeziehung Volksdeutscher in die NS-Erbgesundheitspolitik im Kontext der Umsiedlungen 1939-1945
410 Göttingen
412 Vandenhoeck & Ruprecht
425 [2014]
425a2014
433 1 Online-Ressource (671 Seiten) : Illustrationen, Diagramme, Karten
451 Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung ; Band 55
454 Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung
455 Band 55
520 $bDissertation$cTechnische Universität Dresden$d2012
527 Available in another formISBN: 978-3-525-36967-8
527 Druckausg.
527 Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Fiebrandt, Maria, 1982 - : Auslese für die Siedlergesellschaft
540aISBN 978-3-647-36967-9
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700g1270653059 NQ 2120
750 Als am 1. September 1939 die deutschen Truppen in Polen einfielen, war das der Auftakt für die Eroberung von »Lebensraum im Osten«. Eroberung war gleichbedeutend mit der Versklavung und Vernichtung der einheimischen Bevölkerung, die der NS-Rassenideologie nach als »fremdvölkisch« und daher »minderwertig« galten. An ihren Platz sollten sogenannte »Volksdeutsche« treten, die bis dahin als Minderheiten in verschiedenen europäischen Ländern, z.B. Rumänien, Lettland oder Italien, lebten. Über eine Million Menschen verließen auf dem Land- und Schiffsweg ihre alte Heimat. Allerdings erhielt keineswegs jeder dieser Umsiedler den von der NS-Propaganda versprochenen Bauernhof im Osten. Zum einen blieben viele von ihnen in provisorischen Lagern untergebracht und warteten dort auf ihre endgültige Ansiedlung. Zum anderen galten nicht alle Volksdeutschen als »siedlungstauglich«. Nur »rassereine« und »erbgesunde« Umsiedler sollten in den Osten gelangen und dort Teil der neu zu schaffenden Siedlergesellschaft werden. Während des Einbürgerungsverfahrens untersuchten und selektierten Ärzte und »Rasseexperten« dafür jeden Einzelnen. Dabei galt nicht allein der »Rassereinheit« sondern auch der »Erbgesundheit« besondere Aufmerksamkeit. Gemäß der »rassenhygienischen« Idee galten Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen sowie psychischen Erkrankungen als »minderwertig« und zugleich als Gefahr für den deutschen »Volkskörper«. Sie sollten mit Hilfe der bereits praktizierten »rassenhygienischen« Maßnahmen ausgesondert werden. Damit drohte ihnen nichts Geringeres als die Zwangssterilisation und die Einbeziehung in die NS-Krankenmorde.
902s 208901639 Drittes Reich
902s 210638311 Siedlungspolitik
902g 209069872 Polen
902s 210818700 Besetzte Gebiete
902g 208913092 Europa
902s 20918020X Deutsche
902s 209034890 Nationale Minderheit
902s 209140607 Umsiedlung
902s 209974303 Rassenhygiene
902z |Geschichte 1939-1945
012 479779163
081 Fiebrandt, Maria: Auslese für die Siedlergesellschaft
100 E-Book UTB-scholars EBS
125aElektronischer Volltext - Campuslizenz
655e$uhttps://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783647369679
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