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MAB

Konfession und Sprache in der Frühen Neuzeit: interdisziplinäre Perspektiven
Kategorie Beschreibung
037bger
077a361703309 Druckausg.: ‡Konfession und Sprache in der Frühen Neuzeit
087q978-3-8309-2636-8
100bMacha, Jürgen ¬[Hrsg.]¬
331 Konfession und Sprache in der Frühen Neuzeit
335 interdisziplinäre Perspektiven
410 Münster ; München ; Berlin [u.a.]
412 Waxmann
425 2012
425a2012
433 Online-Ressource
451 Studien und Texte zum Mittelalter und zur Frühen Neuzeit ; Bd. 18
454 Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit
455 18
527 Druckausg.: ‡Konfession und Sprache in der Frühen Neuzeit
540aISBN 978-3-8309-7636-3
700 |1561
700 |9561
700b|200.9
700g1270853384 GC 1856
700m|437.009
750 Bedienten sich Protestanten in der Frühen Neuzeit einer anderen Sprache als Katholiken? Die Frage ist zweifellos differenziert zu beantworten. In jedem Fall aber besaßen die Konfessionen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts durchaus unterschiedliche Vorstellungen vom „besten Teutsch“. Während protestantische Sprachgelehrte das „Meißnische Deutsch“ – die Sprache Luthers – als den „zierlichsten“, „reinlichsten“ und „lieblichsten“ Dialekt ansahen, gaben viele Katholiken dem oberdeutschen Idiom den Vorzug. Eine Wahl, die u.a. mit den zahlreichen katholischen Territorien im Süden des deutschen Sprachraums zusammenhing. Religion, Territorium und politische Macht waren in der Frühen Neuzeit eng miteinander verwoben und beeinflussten die Menschen bis in ihre Sprachpraxis hinein.Diese Aspekte sind in der bisherigen Sprachgeschichtsschreibung systematisch jedoch eher wenig berücksichtigt worden. Der vorliegende Sammelband greift deshalb entsprechende Forschungsdesiderate auf. Elf WissenschaftlerInnen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien spüren in ihren Beiträgen dem Zusammenhang von „Konfession und Sprache“ in der Frühen Neuzeit nach. Als Experten aus Germanistik, Geschichtswissenschaft und Epigraphik nehmen sie ein breit gefächertes Textspektrum in den Blick: Grabinschriften, Leichenpredigten, Konversionsschriften, Schulordnungen u.a.m. werden von Textstrategien über die Wortwahl bis hin zu bestimmten Schreibweisen untersucht. Die Ergebnisse sind oftmals verblüffend und sollten impulsgebend für weitere Forschungen zum Komplex „Sprache und Konfession“ sein.
753 Bedienten sich Protestanten in der Frühen Neuzeit einer anderen Sprache als Katholiken? Die Frage ist zweifellos differenziert zu beantworten. In jedem Fall aber besaßen die Konfessionen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts durchaus unterschiedliche Vorstellungen vom „besten Teutsch“. Während protestantische Sprachgelehrte das „Meißnische Deutsch“ – die Sprache Luthers – als den „zierlichsten“, „reinlichsten“ und „lieblichsten“ Dialekt ansahen, gaben viele Katholiken dem oberdeutschen Idiom den Vorzug. Eine Wahl, die u.a. mit den zahlreichen katholischen Territorien im Süden des deutschen Sprachraums zusammenhing. Religion, Territorium und politische Macht waren in der Frühen Neuzeit eng miteinander verwoben und beeinflussten die Menschen bis in ihre Sprachpraxis hinein.
902s 209475285 Deutsch
902s 21007390X Sprachgebrauch
902s 209117753 Sprachnorm
902s 20898528X Katholizismus
902s 20907387X Protestantismus
902z |Geschichte 1520-1700
012 396884962
081 Konfession und Sprache in der Frühen Neuzeit
100 E-Book UTB-scholars EBS
125aElektronischer Volltext - Campuslizenz
655e$uhttps://elibrary.utb.de/doi/book/10.31244/9783830976363
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