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MAB

Habitat und Habitus: Pierre Bourdieus visuelle Soziologie
Kategorie Beschreibung
036aXA-DE
037bger
087q978-3-658-38369-5
100 Schultheis, Franz ¬[VerfasserIn]¬
104aEgger, Stephan ¬[VerfasserIn]¬
108aHüser, Charlotte ¬[VerfasserIn]¬
331 Habitat und Habitus
335 Pierre Bourdieus visuelle Soziologie
403 1st ed. 2023.
410 Wiesbaden
410 Wiesbaden
412 Springer Fachmedien Wiesbaden
412 Imprint: Springer VS
425 2023
425 2023
425a2023
433 1 Online-Ressource(XVII, 258 S. 139 Abb.)
527 Erscheint auch als (Druck-Ausgabe)ISBN: 978-3-658-38369-5
540aISBN 978-3-658-38370-1
700 |JHB
700 |JFC
700 |SOC039000
700b|306
750 Zur Einführung -- Hütte und Lager – Die Umsiedlung einer Welt -- Haus und Dorf - Innenleben und Außenleben des Habitats -- Wohnung und Stadt – Eine erzwungene Moderne -- Exkurs – Zurück im Béarn -- Anhang – Zeugnisse ethnografischer Forschungspraxis -- Index der arabischen und berberischen Begriffe.
753 Habitat und Habitus – ein semantischer Gleichklang, aber auch ein Verweis auf ein fehlendes Glied in der breiten internationalen und interdisziplinären Rezeption und Diskussion rund um Bourdieus Habitus-Konzept. Bisher konzentrierte sich die Rezeption des »Habitus« fast ausschließlich auf die in La distinction, den »feinen Unterschieden« vorgetragene, wie Bourdieu es selbst nannte, »Ethnographie der französischen Gegenwartsgesellschaft«. Wie defizitär, genealogisch und theoretisch, dieser Eindruck war, erschließt sich erst durch einen Blick auf die »Anfänge« Bourdieus, seine algerische Erfahrung. In diesen grundlegenden ethnografischen Forschungen entwickelte Bourdieu nicht zuletzt dank des Blicks durch den Sucher seiner intensiv eingesetzten Kamera eine spezifische Perspektive auf die innige Korrespondenz zwischen der im Habitat der Menschen vergegenständlichten und in ihrem Habitus eingefleischten gesellschaftlichen Welt. In hunderten Fotos sicherte Bourdieu die Spuren einer durch koloniale Gewalt zerstörten traditionellen Lebensform, in der Habitat und Habitus ganz so wie Muschel und Auster eine geradezu naturwüchsige Einheit bildeten. Die visuellen Zeugnisse aus dieser Frühphase seines Schaffens dienten ihm bis ans Lebensende als Anschauungsmaterial für seine theoretischen Arbeiten. Bourdieus fotografische Zeugnisse führen vor Augen, wie sich der Verlust dieser angestammten Lebenswelt in einem gebrochen Habitus der Entwurzelten niederschlägt und welches Maß an zerstörerischer Gewalt in dem vom Kolonialismus ausgelösten Clash of Civilisations zur Geltung kommt. Die Autor*innen Franz Schultheis ist Senior Professor an der Zeppelin Universität Friedrichshafen und leitet das Projekt »Visuelle Formen soziologischer Erkenntnis«. Er arbeitete lange mit Pierre Bourdieu zusammen, ist Präsident der Fondation Bourdieu und Mitherausgeber der Bourdieu Schriften im Suhrkamp Verlag. Stephan Egger (1963-2021) war bis zu seinem Tod Research Fellow im Projekt »Visuelle Formen soziologischer Erkenntnis« an der Zeppelin Universität Friedrichshafen und gemeinsam mit Franz Schultheis Herausgeber der Schriften Pierre Bourdieus. Charlotte Hüser arbeitet seit Frühjahr 2020 am Lehrstuhl von Professor Schultheis an der Zeppelin Universität Friedrichshafen und kümmerte um die Klassifizierung, sowie Digitalisierung der gesammelten fotografischen Zeugnisse von Pierre Bourdieu. .
012 184350166X
081 Habitat und Habitus
100 Springer E-Book
125aElektronischer Volltext - Campuslizenz
655e$uhttps://doi.org/10.1007/978-3-658-38370-1
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