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MAB

1913: der Sommer des Jahrhunderts
Kategorie Beschreibung
036aXA-DE-HE
037bger
100 Illies, Florian
331 1913
335 der Sommer des Jahrhunderts
370aNeunzehnhundertdreizehn
403 7. Aufl.
410 Frankfurt am Main
412 Fischer
425 2013
425a2013
433 319 S. : Ill.
435 215 mm x 140 mm
451bSachbuch (allgemein)
540aISBN 978-3-10-036801-0
700b|700.9041
700g1270636618 GN 9999
700m|700.9041
750 Die Geschichte eines ungeheuren Jahres, das ein ganzes Jahrhundert prägte: Florian Illies entfaltet virtuos ein historisches Panorama. 1913: Es ist das eine Jahr, in dem unsere Gegenwart begann. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Zwischen Paris und Moskau, zwischen London, Berlin und Venedig begegnen wir zahllosen Künstlern, deren Schaffen unsere Welt auf Dauer prägte. Man kokst, trinkt, ätzt, hasst, schreibt, malt, zieht sich gegenseitig an und stößt sich ab, liebt und verflucht sich. Es ist ein Jahr, in dem alles möglich scheint. Und doch wohnt dem gleißenden Anfang das Ahnen des Verfalles inne. Literatur, Kunst und Musik wussten schon 1913, dass die Menschheit ihre Unschuld verloren hatte. Der Erste Weltkrieg führte die Schrecken alles vorher schon Erkannten und Gedachten nur noch aus. Florian Illies lässt dieses eine Jahr, einen Moment höchster Blüte und zugleich ein Hochamt des Unterganges, in einem grandiosen Panorama lebendig werden. Malewitsch malt ein Quadrat, Proust begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Zeit, Benn liebt Lasker-Schüler, Rilke trinkt mit Freud, Strawinsky feiert das Frühlingsopfer, Kirchner gibt der modernen Metropole ein Gesicht, Kafka, Joyce und Musil trinken am selben Tag in Triest einen Cappuccino – und in München verkauft ein österreichischer Postkartenmaler namens Adolf Hitler seine biederen Stadtansichten. „Florian Illies lässt in seinem neuen Buch die hundert Jahre zwischen 1913 und seinen heutigen Lesern verschwinden und besichtigt eine Kultur vor Ausbruch des Weltkriegs. "1913" ist ein gewaltiger Teaser - und vielleicht das opulenteste Buch zur aktuellen Krise“ (SZ). „Es ist ein Phänomen unserer Zeit, dass überall versucht wird, aus den klassischen, kausalen Zusammenhängen auszubrechen und Geschichte anders zu erzählen: Ausgehend von Hans-Ulrich Gumbrechts faszinierendem Buch „1926“, das 2001 erschien und inzwischen als Begründungswerk dieser Form des synchronistischen Erzählens gilt, wird dem Querschnitt eine andere, neue Erkenntnismöglichkeit zuerkannt... Illies treibt nun diese Form einer Geschichtsschreibung ohne Geschichtslogik, also ohne die Vereinnahmungen der Nachwelt und die üblichen Entwicklungsprognosen, auf die Spitze: Er widmet sich 1913, ebenjenem Jahr, das wir als „Vorboten“ zu sehen gelernt haben. Aber wie Gumbrecht geht es Illies stattdessen um die 'Illusion der direkten Vergangenheitserfahrung'“ (taz)
902g 208913092 Europa
902s 209001933 Künste
902s 209578750 Kultur
902z |Geschichte 1913
012 377972134
081 Illies, Florian: 1913
100 88 774
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