Vorliegende Sprache |
ger |
Hinweise auf parallele Ausgaben |
499758250 Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Bischoff, Sebastian, 1978 - : Kriegsziel Belgien |
ISBN |
978-3-8309-3705-0 |
Name |
Bischoff, Sebastian ¬[VerfasserIn]¬ |
T I T E L |
Kriegsziel Belgien |
Zusatz zum Titel |
Annexionsdebatten und nationale Feindbilder in der deutschen Öffentlichkeit, 1914-1918 |
Verlagsort |
Münster ; New York |
Verlag |
Waxmann |
Erscheinungsjahr |
2018 |
2018 |
Umfang |
1 Online-Ressource (329 Seiten) |
Reihe |
Historische Belgienforschung ; Band 4 |
Historische Belgienforschung |
Band |
Band 4 |
Hochschulschriftenvermerk |
$bDissertation$cUniversität Paderborn$n2016 |
Titelhinweis |
Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Bischoff, Sebastian, 1978 - : Kriegsziel Belgien |
ISBN |
ISBN 978-3-8309-8705-5 |
Klassifikation |
1555 |
9555 |
943.0849 |
940.343 |
940 |
940 |
D623.B4 |
NP 4440 |
NP 4480 |
NP 5215 |
NP 5660 |
Kurzbeschreibung |
Am 4. August 1914 marschierten deutsche Truppen in das neutrale Belgien ein und wähnten sich einer vermeintlich bestialisch kämpfenden belgischen Zivilbevölkerung gegenüber. Es entstanden, heute nahezu vergessen, antibelgische Feindbilder, die in der Anfangszeit des Ersten Weltkriegs in der deutschen Medienöffentlichkeit weithin Verbreitung fanden. „Belgische Grausamkeit“ entwickelte sich zum geflügelten Wort, und Belgien wurde – laut dem Herausgeber der liberalen Vossischen Zeitung – zur „größten Gefahr, die es für Deutschland geben kann“. Die Forderungen überschlugen sich: Das Land müsse unter deutsche Kontrolle gestellt, wenn nicht gar annektiert werden, und eine breite Öffentlichkeit diskutierte die Vertreibung der örtlichen Bevölkerung, ihre „Ausräumung“, um Vergeltung zu üben oder um Siedlungsland bereitzustellen. Sebastian Bischoff analysiert erstmals systematisch die mediale Debatte über ein wichtiges, jedoch kaum beachtetes deutsches Kriegsziel. Er folgt den Dynamiken, Brüchen und Widersprüchen der nach dem katholischen Zentralorgan Germania „bedeutsamsten aller durch den Krieg aufgeworfenen Fragen“. Die Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nationalismus- und Mediengeschichte des Deutschen Kaiserreichs. |
2. Kurzbeschreibung |
L’étude contribue ensuite à une meilleure connaissance du processus de création des stéréotypes, et à leur développement, en temps de guerre. Elle apporte aussi des éléments neufs au sujet d’un nationalisme d’autant plus exacerbé que le contre-feu orchestré à Berlin en vue de combattre la propagande alliée autour de »Poor Little Belgium« donne lieu à un fiasco médiatique au plan international. [Die Studie trägt so zu einem besseren Verständnis des Prozesses der Stereotypisierung und ihrer Entwicklung in Kriegszeiten bei. Sie bringt auch neue Elemente in das Thema Nationalismus ein, was umso mehr dadurch verschärft wird, dass das in Berlin inszenierte Gegenfeuer zur Bekämpfung der alliierten Propaganda um „Poor Little Belgium“ zu einem internationalen Medienfiasko führt.] – Michel Dumoulin, in: Francia Recensio 4/2018. |
3. Kurzbeschreibung |
Sebastian Bischoff [hat] eine sorgfältig recherchierte, ausgesprochen gut lesbare, unser Wissen deutlich erweiternde Studie vorgelegt. Sie lädt zudem dazu ein, sich mit dem Erbe deutscher Belgiendiskurse und -bilder in der Nachkriegszeit auseinanderzusetzen und über deren Entwicklung und langfristige Folgen für das Verhältnis der beiden Nachbarn nachzudenken. – Christoph Brüll auf Sehepunkte |
1. Schlagwortkette |
Deutschland |
Belgien |
Erster Weltkrieg |
Massenmedien |
Feindbild |
Annexion |
Diskursanalyse |
Deutschland |
Belgien |
Erster Weltkrieg |
Massenmedien |
Feindbild |
Annexion |
Diskursanalyse |
Geschichte 1914-1918 |
ANZEIGE DER KETTE |
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SWB-Titel-Idn |
504036823 |
Signatur |
E-Book UTB-scholars EBS |
Bemerkungen |
Elektronischer Volltext - Campuslizenz |
Elektronische Adresse |
$uhttps://elibrary.utb.de/doi/book/10.31244/9783830987055 |
Internetseite / Link |
Verlag |
Siehe auch |
Rezension |