Kurzbeschreibung |
Das Autorenduo beschreibt die Volksrepublik China ziemlich unkonventionell von der Peripherie her. An den 22.000 Kilometer langen Grenzen zu Nordkorea, Russland, der Mongolei, Nepal, Indien, Bhutan, Burma und Vietnam offenbart sich die ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt des Landes. Rezension: Das Autorenduo, ein Schweizer Sozialwissenschaftler und eine taiwanesische Kulturwissenschaftlerin, beschreibt das Riesenreich China von der Peripherie her, um auf diese Weise einen neuartigen Zugang zu finden - jenseits der üblichen Konzentration auf die Metropolen (zuletzt Sommer: "China", 2019). An den 22.000 Kilometer langen Grenzen zu Ländern wie Nordkorea, Russland, der Mongolei, Nepal, Indien, Bhutan, Burma und Vietnam offenbart sich die ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt Chinas. Die jahrhundertealten transnationalen Beziehungen werden gegenwärtig mit der neuen Seidenstrasse z.T. wiederbelebt. Es bestehen noch Grenzkonflikte, etwa zwischen der Volksrepublik und Korea, und in einigen Regionen, besonders in Xinjiang und Tibet, werden Minderheiten unterdrückt. In der Darstellung wechseln sich Passagen zur lokalen Geschichte, Kultur und Wirtschaft und Schilderungen von Reiseeindrücken ab. Die Autoren sehen die Zukunft Chinas eher pessimistisch und sind dabei ausdrücklich nicht bestrebt, zu pointierten Schlussfolgerungen zu gelangen. Mit zahlreichen Fotos sowie Literaturhinweisen. (2) |