Vorliegende Sprache |
ger |
Hinweise auf parallele Ausgaben |
083782443 Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Münkler, Marina, 1960 - : Erfahrung des Fremden |
Name |
Münkler, Marina |
T I T E L |
Erfahrung des Fremden |
Zusatz zum Titel |
Die Beschreibung Ostasiens in den Augenzeugenberichten des 13. und 14. Jahrhunderts |
Verlagsort |
Berlin |
Berlin |
Verlag |
De Gruyter |
Akademie Verlag |
Erscheinungsjahr |
[2017] |
[2017] |
2017 |
Umfang |
1 Online-Ressource (309 Seiten) |
Enthaltene Werke |
$tFrontmatter -- -- Inhaltsverzeichnis -- -- Vorwort -- -- Einleitung -- -- I. Kulturkontakte und Diskurse -- -- II. Paradigmen der Fremdbeschreibung -- -- III. Reisen, Erfahrung und die Konstituierung des Subjekts -- -- Literaturverzeichnis -- -- Personenregister -- -- Backmatter |
Titelhinweis |
Erscheint auch als (Druck-Ausgabe): ‡Münkler, Marina, 1960 - : Erfahrung des Fremden |
Available in another formISBN: 978-3-05-003529-1 |
Available in another formISBN: 978-3-05-007856-4 |
ISBN |
ISBN 978-3-05-007855-7 |
Systemvoraussetzungen |
$bMode of access: Internet via World Wide Web |
Klassifikation |
HIS037010 |
HIS000000 |
HIS000000 |
914.042 |
914.04/2 |
914.04/2 |
914 |
NM 9000 |
RR 65026 |
EC 7457 |
EC 5410 |
Kurzbeschreibung |
Gegenstand dieser Arbeit sind die im Zeitraum zwischen 1245 und 1370 entstandenen europäischen Berichte über das mongolisch beherrschte Ostasien und die Funktion, die ihnen als Augenzeugenberichte in der Diskursivierung der Fremde zukam. Während die ersten Berichte der Franziskanermönche Johannes de Plano Carpini und Wilhelm von Rubruk noch ganz unter dem Eindruck der mongolischen Bedrohung Europas standen, wandelte sich mit Marco Polo das Bild der Mongolen nachhaltig und schuf damit Rauf für die positiv gefärbten Darstellungen des franziskanischen Missionars Odorico da Pordenone und den fingierten Bericht des englischen Ritters John Mandeville, der einen Wendepunkt in der narrativen Aneignung des Fremden bezeichnet. Das Buch geht der Frage nach, in welcher Weise die Kontaktsysteme der Diplomatie, des Handels und der Mission Wissen über das Fremde generierten, ob und wie sie es schriftlich fixierten und welchen Beschreieungsmustern die entstehenden Berichte folgten. In diesem Zusammenhang geht die Untersuchung nicht von der geläufigen Entgegensetzung von "realistischen" gegenüber "traditionellen" Berichten aus, sondern versucht durch die Verknüpfung von Kontaktsystemen und Beschreibungsmustern, in welcher Weise Erfahrung generiert und verarbeitet wurde. Dabei wird deutlich, dass die Berichte nicht durch den bis in die jüngere Forschung immer wieder behaupteten Widerspruch zwischen überlieferten Topos und eigener Erfahrung gekennzeichnet, sondern dass Topos und Erfahrung eng miteinander verknüpfte Formen der Wirklichkeitskonstitution sind, die Beschreibung überhaupt erst ermöglichen. |
2. Kurzbeschreibung |
Gegenstand dieser Arbeit sind die im Zeitraum zwischen 1245 und 1370 entstandenen europäischen Berichte über das mongolisch beherrschte Ostasien und die Funktion, die ihnen als Augenzeugenberichte in der Diskursivierung der Fremde zukam. Während die ersten Berichte der Franziskanermönche Johannes de Plano Carpini und Wilhelm von Rubruk noch ganz unter dem Eindruck der mongolischen Bedrohung Europas standen, wandelte sich mit Marco Polo das Bild der Mongolen nachhaltig und schuf damit Rauf für die positiv gefärbten Darstellungen des franziskanischen Missionars Odorico da Pordenone und den fingierten Bericht des englischen Ritters John Mandeville, der einen Wendepunkt in der narrativen Aneignung des Fremden bezeichnet. Das Buch geht der Frage nach, in welcher Weise die Kontaktsysteme der Diplomatie, des Handels und der Mission Wissen über das Fremde generierten, ob und wie sie es schriftlich fixierten und welchen Beschreieungsmustern die entstehenden Berichte folgten. In diesem Zusammenhang geht die Untersuchung nicht von der geläufigen Entgegensetzung von 'realistischen' gegenüber 'traditionellen' Berichten aus, sondern versucht durch die Verknüpfung von Kontaktsystemen und Beschreibungsmustern, in welcher Weise Erfahrung generiert und verarbeitet wurde. Dabei wird deutlich, dass die Berichte nicht durch den bis in die jüngere Forschung immer wieder behaupteten Widerspruch zwischen überlieferten Topos und eigener Erfahrung gekennzeichnet, sondern dass Topos und Erfahrung eng miteinander verknüpfte Formen der Wirklichkeitskonstitution sind, die Beschreibung überhaupt erst ermöglichen. |
1. Schlagwortkette |
Europa |
Ostasienbild |
Reisebericht |
Geschichte 1245-1370 |
ANZEIGE DER KETTE |
Europa -- Ostasienbild -- Reisebericht -- Geschichte 1245-1370 |
SWB-Titel-Idn |
486828948 |
Signatur |
E-Book De Gruyter |
Bemerkungen |
Elektronischer Volltext - Campuslizenz |
Elektronische Adresse |
$uhttps://doi.org/10.1515/9783050078557 |
Internetseite / Link |
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