Kurzbeschreibung |
Vor 40 Jahren entwickelte der bedeutende Umweltforscher Lovelock das Gaia-Prinzip, in dem er die Erde als ein sich hinsichtlich Temperatur und Zusammensetzung selbst regulierendes System darstellt (Lovelock: BA 8/91 und 12/92). Obwohl bald 90-jährig sieht er sich, der sich selbst als "Planetenarzt" versteht, nochmals genötigt, zu warnen, intensiver als je zuvor, und zwar vor der sich anbahnenden Klimakatastrophe, einer irreversiblen Überhitzung der Erde aufgrund der zu wenig gebremsten Emissionen von Treibhausgasen. In eindringlichen Worten erläutert er hier sein Prinzip, den besorgniserregenden Ist-Stand und plädiert für eine mit Nachdruck betriebene nachhaltige Entwicklung, für die bessere Nutzung erneuerbarer Energien, ja sogar übergangsweise für die Kernenergie. Bücher zum Klimawandel gibt es immer mehr (zuletzt S. Rahmstorf: BA 6/06), dies ist ein sehr persönliches, aber stark berührendes und gut verständliches Buch, das nicht nur breite Empfehlung verdient, sondern dessen Erkenntnisse auch dringend umzusetzen sind, sollen die Lebensgrundlagen für den Menschen nicht vernichtet werden. (2) |